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Künstlich oder natürlich? So erkennt man Aromen im Tee

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Ist ein Tee aromatisiert, muss das in der Zutatenliste erkennbar sein
©APA, Christin Klose, dpa-tmn
Hibiskus, Orange, Pfirsich: Tee gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Schmeckt er besonders intensiv, sind häufig Aromastoffe dafür verantwortlich. Da kann es schon mal vorkommen, dass Himbeer-Tee mehr nach Himbeer schmeckt als Himbeeren selbst - in der Zutatenliste sucht man die Früchte aber vergebens.

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Wer nicht enttäuscht werden will, kann vorbeugen: Experten erklären, wie man Aromastoffe im Tee erkennt und welche Folgen ein regelmäßiger Verzehr hat.

Ist ein Tee aromatisiert, muss das in der Zutatenliste erkennbar sein. Dabei sollte man genau auf die Bezeichnungen achten: Steht dort lediglich "Aroma", sind meist künstlich hergestellte Aromen zugesetzt. Anders ist es, wenn es "natürliches Aroma" heißt. Dann liefert zwar ein natürlicher Ausgangsstoff das Aroma, aber es muss nicht zwingend das Lebensmittel sein, dessen Geschmack beworben wird.

Wann ist im Himbeer-Tee also wirklich Himbeere drin? Wenn der Ausgangsstoff in der Aromabezeichnung genannt ist - in dem Fall also "natürliches Himbeer-Aroma". Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass mindestens 95 Prozent des Aromas von dem genannten Ausgangsstoff stammen.

Gelegentlich Tee mit Aromazusätzen zu genießen, ist Geschmackssache - und stellt laut Experten kein Problem dar. Trinkt man hingegen häufig stark aromatisierten Tee, besteht die Gefahr, dass man sich zu sehr an den süßen und intensiven Geschmack gewöhnt. Nicht aromatisierte Lebensmittel schmecken dann fade. Schädlich für die Gesundheit sind die hier zugelassenen Aromastoffe aber nicht.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Christin Klose/Christin Klose

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