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"Die Leute haben das Gefühl, nicht mehr so belastbar zu sein. Sie erleben eine Art Enge im Brustkorb und bekommen nicht mehr genug Luft", beschreibt der Chefarzt Thomas Hölting.
Das sind aus seiner Sicht Beschwerden, die man ärztlich abklären lassen sollte. Denn dahinter können sich Erkrankungen der Lunge verbergen - zum Beispiel COPD, die sogenannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung, bei der die Atemwege verengt und entzündet sind.
Abklären lassen sollte man Hölting zufolge auch Husten, der mehr als vier Wochen andauert. Übrigens: Auch hinter häufigem nächtlichen Schwitzen, unklarem Gewichtsverlust oder verfärbten Lippen oder Fingern können Lungenerkrankungen stecken, "die dann meist schon fortgeschritten sind", so der Experte.
Wer Beschwerden mit der Lunge erlebt, hat womöglich Sorge, dass sich dort ein bösartiger Tumor entwickelt haben könnte. Bei Männern ist Lungenkrebs die zweithäufigste, bei Frauen die dritthäufigste Krebsart.
Laut Experten sind die Krankheitszeichen von Lungenkrebs oft nicht eindeutig. Folgende Symptome können auf Lungenkrebs hindeuten: Husten, Gewichtsverlust, Luftnot, Brustschmerzen, blutiger Auswurf beim Husten, Knochenschmerzen, eine Verdickung der Fingerspitzen, Fieber und ein Schwächegefühl. Auch solche Symptome sollte man unbedingt abklären lassen.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/dpa-tmn/Christin Klose/Christin Klose