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Tiroler Sommerbilanz mit satten Zuwächsen

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Das "Goldene Dachl" ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in Innsbruck
©APA, THEMENBILD, ROLAND SCHLAGER
Die Tiroler Tourismusverantwortlichen haben zwar bereits Ende Oktober positive Bilanz über die Sommersaison gezogen, nunmehr wurde aber auch noch der zum Sommerhalbjahr 2025 zählende Oktober miteingerechnet. Und dieser trieb die Gesamtbilanz noch etwas nach oben: 23,2 Millionen Nächtigungen wurden in Tirol gezählt - ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch bei den Gästeankünften legte man zu: Diese stiegen um 3,4 Prozent auf 6,7 Millionen.

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Ende Oktober hatte man noch 20,8 Millionen Nächtigungen und 5,9 Millionen Ankünfte gemeldet. Es sei "fast ein Sommer wie damals" gewesen, ließ die Tourismus-Marketingorganisation Tirol Werbung am Montag in einer Aussendung wissen. Bei den Übernachtungen knüpfe man etwa an die bisherigen Höchstwerte aus den frühen 1990er-Jahren an. 1991 seien beispielsweise 23,6 Millionen Übernachtungen zu Buche gestanden, hieß es.

"Stabil" sei in diesem Sommer mit 3,5 Tagen auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer geblieben. Noch wichtiger als die gute Nachfrage war indes Tourismuslandesrat Mario Gerber (ÖVP) nach eigenen Angaben eine "angemessene Wertschöpfung". Diese betrage 2,63 Mrd. Euro, was einem inflationsbereinigten Wachstum von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche.

Essenziell für das gute Ergebnis war einmal mehr der deutsche Herkunftsmarkt. Dieser trug mit einem Wachstum von 150.000 Nächtigungsbuchungen (plus 1,2 Prozent) auf 13,3 Millionen maßgeblich zur positiven Bilanz bei. Mehr als jede zweite Sommernächtigung in Tirol kommt damit von einem deutschen Gast. Der Inlandsmarkt, also die Buchungen von in Österreich lebenden Urlauberinnen und Urlaubern, blieb indes laut Tirol Werbung mit 2,3 Millionen Nächtigungen (minus 0,1 Prozent) stabil.

Die Niederländer wiederum kamen verstärkt nach Tirol: 1,7 Millionen Nächtigungen bedeuteten ein Plus von 2,7 Prozent. Einen Rückgang um 1,7 Prozent auf 1,2 Millionen Nächtigungen gab es hingegen bei den Gästen aus der Schweiz. Gemeinsam repräsentieren die vier genannten Herkunftsmärkte rund 80 Prozent der Sommernächtigungen in dem Bundesland.

Tirol-Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler nannte es unterdessen "besonders erfreulich", dass zu den Randzeiten im Frühjahr sowie im Herbst Zuwächse erzielt worden seien. "Die aktuelle Bilanz untermauert damit, dass die in der Tourismusstrategie Tiroler Weg und in unseren Maßnahmen forcierte Stärkung der Nebensaisonen Früchte trägt", schlussfolgerte Seiler.

Das Ende der Sommersaison mit Start im Mai und Ende Oktober markierte übrigens auch traditionell jenes des gesamten Tourismusjahres, das vom 1. November bis zum 31. Oktober läuft. Dabei bilanzierte Tirols Tourismus ebenfalls positiv: 49,6 Millionen Übernachtungen bedeuteten ein Wachstum von 1,7 Prozent; 12,8 Millionen Gäste entsprachen einer Zunahme von 3,1 Prozent.

++ THEMENBILD ++ Das "Goldene Dachl" ist die bekannteste Sehenswürdigkeit in der Tiroler Hauptstadt Innsbruck.

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