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Als Reiseziel für Pfingsten von den 1.000 durch Reppublika Befragten am öftesten genannt wurde demnach Salzburg vor ex aequo Kärnten und Niederösterreich. Hauptmotive sind Städtetrips, Wanderungen in der Natur und Spa-Auszeiten.
Laut dem aktuellen "2025 European Summer Vacation Confidence Index" von Allianz Partners, für den hierzulande auch rund 1.000 Menschen befragt wurden, wollen zwischen Juni und September 74 Prozent einen Sommerurlaub verbringen. Das gelte, obwohl sich 61 Prozent wegen steigender Kosten und 51 Prozent wegen ihrer finanziellen Lage sorgten.
"Wer nicht (auf Sommerurlaub, Anm.) fährt, trifft eine bewusste Entscheidung", so Silke Zettl, Geschäftsführerin von Allianz Partners Österreich. Denn 27 Prozent der Befragten meiden gezielt den Massentourismus im Sommer, zeigt die Untersuchung. 23 Prozent wollen auf andere Reisezeiten ausweichen.
Der Sommerurlaub ist vielen sehr wichtig. 53 Prozent reduzieren Freizeitbudgets, etwa für Restaurantbesuche oder Kultur, um diesen zu finanzieren. Die Hälfte verschiebt größere Anschaffungen wie ein neues Auto oder Renovierungen.
Mit durchschnittlich 2.622 Euro pro Haushalt geben Österreicher mehr aus als 2024 (2.421 Euro). Unter den Euroländern, in denen dieselbe Befragung durchgeführt wurde, liegt Österreich damit an erster Stelle - vor den Niederlanden (2.364 Euro) und Deutschland (2.177 Euro). Mehr investieren nur Briten (2.747 Euro) und Eidgenossen (3.722 Euro).
Zwar verbringen 51 Prozent ihren Urlaub im Ausland, allerdings verreisen 43 Prozent davon innerhalb Europas. Ein gutes Drittel der Österreicherinnen und Österreicher (35 Prozent) verbringt den Sommerurlaub im eigenen Land. Besonders beliebt sind hier Badeurlaube (17 Prozent), gefolgt von Aufenthalten in den Bergen (12 Prozent) und am Land (11 Prozent).
Einen kleinen Teil zieht es nach Asien (5 Prozent), Afrika (4 Prozent), Nordamerika (3 Prozent) oder Südamerika (2 Prozent). Neben dem Wunsch nach Erholung und neuen Eindrücken - für 75 Prozent die Hauptmotivation - ist es 73 Prozent der Befragten wichtig, mit ihren Ausgaben die lokale Gemeinschaft am Urlaubsort zu unterstützen.
58 Prozent beziehen Umweltrisiken mittlerweile in die Wahl ihres Reiseziels ein. Geopolitische Krisen schränken allerdings bereits die Reiselust von 41 Prozent der Befragten ein.