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In einem nächsten Schritt erfolge nun die europaweite Ausschreibung. "Die Entscheidung aus Brüssel ist ein wichtiges Signal für Oberösterreich. Die Europäische Kommission bestätigt damit, dass der Flughafen Linz eine unverzichtbare Infrastruktur für unseren Export-, Industrie- und Tourismusstandort ist", meinte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Ziel sei es, "eine verlässliche und langfristige Lösung für die Anbindung Oberösterreichs an das internationale Luftverkehrsnetz sicherzustellen", fügte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP), der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Flughafens Linz ist, an.
Seit fünf Jahren schreibt der Regionalflughafen Verluste, Rücklagen sind so gut wie aufgebraucht und die Passagierzahlen sind im Keller. Diese sanken von 436.018 im Jahr 2019 auf 180.694 im Vorjahr. Um eine mögliche Insolvenz abzuwenden, beschlossen Stadt und Land Oberösterreich eine Finanzspritze von 8 Mio. Euro. Die Situation verschärfte sich weiter, als die AUA entschied, mangels Auslastung mit 25. Oktober die Verbindung nach Frankfurt einzustellen.
Der Landesrechnungshof hat die Finanzgebaren der Flughafen GmbH geprüft. Das Ergebnis wird am 18. November präsentiert.




