Inhaltsverzeichnis:
- Was macht ein:e IT-Techniker:in?
- Passt der Beruf zu mir?
- Statiker:in: Einsatzbereiche
- Ausbildung
- Wie lange dauert die Ausbildung
- Wo kann man die Ausbildung zum:zur IT-Techniker:in absolvieren?
- Weiterbildung
- Gehalt: Wie viel verdient ein:e IT-Techniker:in?
- Jobaussichten
Was macht ein:e IT-Techniker:in?
Ein/eine IT-Techniker:in sorgt dafür, dass das gesamte IT-System eines Unternehmens ordnungsgemäß funktioniert. Er/Sie ist für die Konfiguration und Verwaltung des unternehmensinternen Netzes zuständig, aber ist auch für die Cybersicherheit verantwortlich. Er oder sie kennt die Grundlagen der Programmiersprachen und der Datenbankverwaltung, beherrscht Betriebssysteme (z. B. Windows, Linux, Mac OS) und kann alle von den Mitarbeiter:innen verwendeten Peripheriegeräte konfigurieren. Dazu gehören z. B. Scanner, Drucker oder unterbrechungsfreie Stromversorgungen, so dass bei einem Stromausfall die Geräte ohne Unterbrechung laufen und keine Gefahr besteht, dass wertvolle Daten verloren gehen.
Der/die IT-Techniker:in ist auch für die korrekte Konfiguration der Hardware, z. B. von Computern oder Routern, sowie der Software zuständig. Er oder sie ist die erste Wahl für alle, deren IT-Kenntnisse sich darauf beschränken, den Computer einzuschalten, einen Text zu tippen und den Browser zu starten.
Ein/eine IT-Techniker:in kann beispielsweise folgende Tätigkeiten verrichten:
- kompetent mit Betriebssystemen arbeiten
- in verschiedenen Computernetzstrukturen arbeiten
- ein kleines Computernetz auf der Grundlage verschiedener Technologien entwerfen und einrichten
- Netzwerkgeräte vom Typ Router-Router konfigurieren
- Sprache für ausgewählte Datenbanktypen zu verwenden, einschließlich der SQL-Sprache
- Programmiersprachen verwenden
- Anwendungssoftware bedienen
- Hardware und Software zu konfigurieren
- Bedienung von Peripheriegeräten (USV, Scanner, Drucker, Plotter, Digitalkameras)
IT-Techniker:in: Einsatzbereich
Überall dort, wo Computer und andere Geräte eingesetzt werden - also de facto in jedem Unternehmen. Man braucht immer jemanden, der alles unter Kontrolle hält. Werbeagenturen, IT-Firmen und Start-ups: jeder dieser Orte braucht jemanden, an den sich die Mitarbeiter wenden können, wenn der Computer nicht mehr reagiert, der Scanner einfriert oder der Drucker nicht mehr funktioniert. Viele größere Unternehmen haben auch IT-Abteilungen, in denen zumindest ein paar Techniker gebraucht werden - weil es dort so viel Arbeit gibt.
Mit einem Abschluss als IT-Techniker kann man auch als Freiberufler arbeiten und so genannten IT-Support am Telefon anbieten oder einen eigenen Service-Point eröffnen. Fast jeder hat heutzutage einen Computer, und der geht gerne mal kaputt. Auch in Computerläden und in Unternehmen, die Software entwickeln und Computernetzwerke verwalten, kann man Arbeit finden.
Nach Abschluss der Ausbildung kann ein/eine IT-Techniker:in an folgenden Orten arbeiten:
- in Unternehmen, die Informationstechnologie an Arbeitsplätzen einsetzen
- Unternehmen, die Computernetze verwalten
- IT-Dienstleistungsabteilungen eines jeden Unternehmens
- Softwareentwicklungsunternehmen
- Servicestellen
- Computerläden
- Das eigene Unternehmen im Bereich der IT-Dienstleistungen zu führen
Passt der Beruf zu mir?
Ein generelles Interesse für Computer (am besten seit Schulzeiten) ist eine wichtige Voraussetzung für diesen Beruf.
Selbständiges Arbeiten ist ebenso wichtig und darüber hinaus sollten man in der Lage sein, alle Verfahren gewissenhaft zu befolgen. Jedes Unternehmen hat seine eigenen IT-Sicherheitsrichtlinien, an die es sich zu halten gilt.
Auch gute Kommunikationsfähigkeit ist von Vorteil, da sich Mitarbeiter:innen im Falle eines technischen Problems meist an die IT wenden und es ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeiten braucht, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Englischkenntnisse sind unerlässlich. Diese Sprachkenntnisse benötigt man, um komplexere Probleme zu lösen.
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Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur IT-Techniker:in gibt es in Österreich nicht mehr. Diese wurde durch die Ausbildung zum sogenannten Applikationsentwickler ersetzt, wobei der Lehrplan genau derselbe ist. In der Ausbildungszeit kann man sich mit vielen wichtigen Fragen im Zusammenhang mit der eigenen Arbeit beschäftigen. Man lernt, Datenbanken und Betriebssysteme zu verwalten. Zudem erwirbt man die notwendigen Fähigkeiten, Anwendungen zu entwickeln und Websites zu gestalten. Man wird auch mit Fragen im Zusammenhang mit dem Entwurf und der Installation lokaler Computernetzwerke vertraut gemacht.
Auch die Diagnose und Reparatur von computertechnischen Geräten gehört zu den umfangreicheren Themen, und um auf die Gründung eines eigenen Unternehmens gut vorzubereitet zu werden, lernt man, worauf es in der IT-Branche ankommt.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Dauer für die Ausbildung zum/zur Applikationsentwickler:in (früher IT-Techniker:in) beträgt in Österreich 4 Jahre. Zuvor dauerte die Ausbildung zum IT-Techniker 3 ½ Jahre.
Wo kann man die Ausbildung zum:zur IT-Techniker:in absolvieren?
- Salzburg an der WIFI (Berufsschule)
- Linz an der Fachhochschule Oberösterreich
- Wien im dualen Studienlehrgang Informatik
Weiterbildung
Da die IT-Branche sich ständig ändert, wird von Bewerber:innen erwartet, sich dauerhaft und langfristig selbstständig weiterzubilden und in allen Themen rund um die Informatik auf dem Laufenden zu bleiben.
Gehalt: Wie viel verdient ein IT-Techniker:in?
Eine Stelle als IT-Techniker ist ein gut bezahlter Job. Die Gehälter für IT-Techniker reichen von knapp 2.700 € brutto bis über 4000 € brutto.
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Jobaussichten
Der Beruf des/der IT-Techniker:in hat Zukunft. Es gibt viele Orte, an denen der Beruf des IT-Technikers gefragt ist und im Zuge der Digitalisierung wird das eher mehr als weniger.
Die Ausbildung zum/zur IT-Techniker:in kann auch ein Schritt zu einer Karriere in einem anderen IT-Bereich sein, z. B. im Bereich der Cybersicherheit. Es handelt sich um ein wachsendes Feld, und Expert:innen für Cybersicherheit sind heute sehr gefragt.
Außerdem kann man sich nach dem Abschluss als IT-Techniker:in als Softwareentwickler:in weiterbilden. Es ist ein sehr beliebter und zukunftsorientierter Beruf und erfahrene Programmierer:innen verdienen sehr gutes Geld - sowohl in Österreich als auch im Ausland.
