Almdudler-Chef: "Geld ist für mich nicht das Wichtigste"

Almdudler-Chef Gerhard Schilling beantwortet mittels News.at-Fragebogen, was ihn zu dem gemacht hat, der er heute ist.

von Gerhard Schilling © Bild: Almdudler/Philipp Lipiarski / www.goodlifecrew.at

Was hat Sie zu dem gemacht, der/die Sie heute sind? Individuelle Erfahrungen, einschneidende Erlebnisse, prägende Menschen haben Einfluss auf unser Leben. Die Antwort dürfte demnach vielschichtig ausfallen.

News.at hat EntscheidungsträgerInnen und Persönlichkeiten des Landes gebeten, dieser Frage nachzugehen.

Gerhard Schilling ist seit 2004 Almdudler-Geschäftsführer. Der studierte Betriebswirt wurde 1964 in Wien geboren. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf der Internationalisierung von Almdudler - vor allem betrifft das den deutschen Markt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Neustrukturierung des Vertriebs in Österreich. Vor seiner Geschäftsführertätigkeit bei Almdudler war Schilling unter anderem als Marketingleiter eines führenden österreichischen Sektherstellers und als Geschäftsführer einer Vorarlberger Destillerie tätig.

Gerhard Schilling
© Almdudler/Philipp Lipiarski/www.goodlifecrewat Gerhard Schilling

1. Dieses Buch hat mich geprägt …
„Das große Anliegen“* von meinen Freunden Thomas Plötzeneder und Christian Gehrer.

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2. Diese Reise hat mich geprägt …
Die größte und wichtigste Reise im Leben ist das Leben selbst. Die Erfahrungen, die wir alle in unserem Leben sammeln, sind das Wichtigste und Prägendste.

3. Das hat mir mein Elternhaus mitgegeben …
Meine Eltern waren mir immer ein großes Vorbild im Umgang miteinander und gegenüber anderen Menschen. Verantwortung und Toleranz füreinander, Respekt voreinander und Ehrlichkeit zueinander waren die Grundpfeiler unserer Familienstruktur. Ich denke, dass sich das stark in mir manifestiert hat.

4. Diese Person hat mich inspiriert/inspiriert mich …
Puh, um ehrlich zu sein, kann ich das nicht beantworten. Es gab in meinem Leben bereits viele Begegnungen, bei denen ich nicht von Anfang an erwartet hätte, dass sie sich als wichtig erweisen werden. Ich glaube, dass genau die Dinge, die man nicht erwartet, sich oft als die wichtigsten herauskristallisieren.

5. Die größte Leidenschaft meines Lebens …
Meine Familie.

Geld ist für mich ... Nicht das Wichtigste.

Zeit bedeutet für mich ... Lebensqualität.

Macht bedeutet für mich ... Verantwortung.

6. Die meiste Zeit verbringe ich mit …
Bis „vor Corona“ mit meinen lieben Kolleginnen und Kollegen im Almdudler Haus, zuletzt, auch dank der digitalen Möglichkeiten, mit meiner Familie.

7. Diese Entscheidung hat die Weichen für meine berufliche Zukunft gestellt …
Bei meinem ersten Jobwechsel die Entwicklungsmöglichkeiten in den Vordergrund zu stellen.

8. Aus diesem Fehler habe ich am meisten gelernt …
Ich versuche mich laufend weiterzubilden und weiterzuentwickeln. Im Grunde lernt man jeden Tag dazu, wenn man offen, wachsam und mit (selbst-)kritischem Blick durch die Welt geht.

Weitere Einblicke in das Leben der EntscheidungsträgerInnen:

Martha Schultz, was hat Sie zu der gemacht, die Sie heute sind?

9. Daran habe ich gemerkt, dass ich meinen Platz in der Berufswelt gefunden habe …
Als ich meinen ersten eigenen Schreibtisch hatte.

10. Jungen Menschen, die UnternehmerIn werden möchten, gebe ich diese 3 Tipps mit …
1.) Seid authentisch und verbiegt euch nicht.
2.) Habt ein echtes Anliegen mit eurem Unternehmen. Ein Unternehmen zu gründen, sollte kein Selbstzweck sein.
3.) Bleibt bodenständig und verliert nicht aus den Augen, wer ihr wart, als ihr euer Unternehmen gegründet habt.