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Die Wertschöpfung in der Bauwirtschaft sank um 0,3 Prozent, während sie in den Bereichen Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen um 0,2 Prozent zulegte. Im Handel, beim Verkehr sowie bei Beherbergung und Gastronomie lag das Plus bei 0,1 Prozent. Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte legte um 0,3 Prozent zu, während die Exporte stagnierten und die Importe sich um 0,9 Prozent erhöhten. Fazit der WIFO-Ökonomen: "Nachdem im ersten Quartal 2025 erste Belebungsanzeichen in der Industrie verzeichnet wurden, verlief die Dynamik aktuell schwach."
Kritik an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes kam am Mittwoch von der FPÖ. "Österreich braucht jetzt ein wirtschaftliches Comeback. Eine echte Standortoffensive kann nur mittels angebotsorientierter Strukturreformen gelingen. Dazu müsste die gesamte Regierung aber eine positive Einstellung zu freier Marktwirtschaft und zum Unternehmertum haben", meinte FPÖ-Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm. Von der Bundesregierung kämen aber nur Ankündigungen statt Taten. Fazit von Kolm: "Wir wissen längst, dass Österreich heuer als einziges Industrieland wirtschaftlich schrumpfen wird. Dennoch bleibt ÖVP-Minister Wolfgang Hattmannsdorfer untätig. Damit bleibt Österreich das wirtschaftliche Schlusslicht in der EU."