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Ausschlaggebend für den Rückgang bei der Stromerzeugung war die deutlich schwächere Wasserführung der Flüsse: Der Erzeugungskoeffizient fiel auf 0,86 nach 1,09 im Juli 2024. Laufkraftwerke produzierten dadurch um 15,2 Prozent weniger, Speicherkraftwerke sogar um 37,1 Prozent. Zuwächse gab es hingegen bei Wärmekraftwerken (+7,6 Prozent), bei Photovoltaik (+10,5 Prozent) und besonders deutlich bei der Windkraft, deren Erzeugung um 50 Prozent über dem Vorjahreswert lag.
Im physikalischen Stromaustausch mit dem Ausland stiegen die Importe im Juli auf 1,67 TWh (+43,4 Prozent), die Exporte gingen auf rund 2,31 TWh zurück (-10,6 Prozent).
Bei Gas sank die inländische Produktion (inklusive biogener Einspeisungen) um 8,7 Prozent auf 0,50 TWh. Aus den Speichern wurden 4,71 TWh entnommen (-7,9 Prozent), zugleich wurden mit rund 13,46 TWh um 54,2 Prozent mehr eingespeichert. Der Speicherinhalt lag per Ende Juli bei rund 73,69 TWh und damit unter dem Vorjahreswert von 87,50 TWh.
Die physischen Gasimporte aus Nachbarstaaten erhöhten sich auf rund 18,23 TWh (+16,2 Prozent), die Exporte sanken auf 6,52 TWh (-30,0 Prozent).