In der Causa rund um die Signa-Pleite des Tiroler Immobilien-Investors René Benko haben am Freitag in Tirol erneut Hausdurchsuchungen an zwei Standorten stattgefunden. Als Begründung nannte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) die "Ausweitung der Ermittlung auf eine weitere Beschuldigte" wegen betrügerischer Krida. Sie soll Benko geholfen haben, "Wertgegenstände zu verbergen" und diese damit dem "Zugriff von Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen".
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Damit habe die Beschuldigte "einen Beitrag zur möglichen Straftat der betrügerischen Krida geleistet", hieß es in einer Aussendung. Einen Namen der Beschuldigten nannte die WKStA jedoch nicht.
Laut einem Bericht der Tageszeitung "Der Standard" (Freitags-Ausgabe) hatte Benkos Ehefrau, Nathalie Benko, einen Tresor mit Wertgegenständen und Bargeld bei Verwandten untergebracht. Auch dort führten die Ermittler bereits eine Hausdurchsuchung durch.