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ÖBAG-Unternehmen schütten an Bund 1,26 Mrd. Euro aus

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ÖBAG schüttet 1,26 Mrd. Euro Dividenden aus
©APA, ROLAND SCHLAGER
Die Republik Österreich kann sich wieder über einen Geldregen aus ihren Beteiligungen freuen. Die von der ÖBAG (Österreichische Beteiligungs AG) verwalteten Unternehmen schütten für das Jahr 2024 in Summe 1,26 Mrd Euro an Dividenden und Sonderzahlungen aus, teilte das Wirtschaftsministerium nach der heutigen Hauptversammlung mit. Die ÖBAG solle künftig nicht nur Beteiligungen verwalten, sondern stärker auf die strategischen Standortinteressen der Republik ausgerichtet werden.

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"Beteiligungen sollen nicht nur solide wirtschaften, sondern gezielt einen Beitrag zur technologischen Souveränität und zur wirtschaftlichen Transformation leisten", kündigte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) in der Aussendung an. Dafür sei ein "Strategieprozess aufgesetzt" worden.

Die ÖBAG-Ausschüttung liegt zwar das dritte Jahr in Folge über einer Milliarde Euro, bringt der Republik aber doch rund 400 Mio. Euro weniger als im Vorjahr (1,67 Mrd. Euro). Zu dem Rückgang um ein Viertel hätten neben dem Wegfall der Sonderdividenden bei Verbund und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und einer geringeren Dividende bei der OMV auch die Einbehaltung von rund 100 Mio. Euro beigetragen, die "auf Wunsch des Ministeriums im Rahmen der Dividendenzahlung im kommenden Jahr ausgeschüttet werden sollen", wie es in der Aussendung heißt.

Zur Ausschüttung haben die Dividenden mit 766,93 Mio. Euro, darunter eine Sonderdividende der OMV mit 175 Mio. Euro, sowie 496 Mio. Euro Sonderausschüttung der Verbundgesellschaft beigetragen.

Im Rahmen der Hauptversammlung hat das Wirtschaftsministerium Günther Ofner und Michael Höllerer als Aufsichtsräte für weitere drei Jahre wiederbestellt. Statt Susanne Höllinger wird Helene Schuberth in den Aufsichtsrat einziehen. Die auslaufenden Mandate der Betriebsräte von Post und Telekom, Richard Köhler und Gerhard Bayer, wurden um fünf Jahre verlängert. Für die OMV zieht Angela Schorna statt Nicole Schachenhofer in den Aufsichtsrat ein.

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