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Mahrer hatte versucht, die entstandene Aufregung in der Wirtschaftskammer wegen Gehaltserhöhungen, eigener Doppelbezüge und als exorbitant kritisierter Entschädigungserhöhungen für Spitzenfunktionäre insofern entgegenzuwirken, als dass er ursprünglich nur seinen Rücktritt als Chef-Aufseher der Notenbank angekündigt hatte. Das reichte nicht: Später trat er auch als Präsident des ÖVP-Wirtschaftsbundes und der Wirtschaftskammer zurück - doch sein erwartetes, offizielles Schreiben zum Rückzug aus der Notenbank war vorerst nicht beim Finanzministerium eingetrudelt. Das hat sich laut den Zeitungsberichten vom Donnerstagnachmittag unterdessen geändert.
"Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich meine Funktion als Präsident der Oesterreichischen Nationalbank mit Wirkung zum Ablauf des 30. November 2025 zurücklege", zitierte der "Kurier" die Zeilen Mahrers. ÖGB-Geschäftsführerin und OeNB-Vizepräsidentin Ingrid Reischl übernimmt interimistisch und leitet die nächste Sitzung des obersten Aufsichtsgremiums der Notenbank am 9. Dezember, bestätigte sie dem "Kurier".






