News Logo
ABO

Energiepreise im Mai wieder gesunken

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
++ ARCHIVBILD ++ Energieträger um 1,3 Prozent günstiger als im April
©APA, dpa, Frank Rumpenhorst
Die Energiepreise für die heimischen Haushalte sind im Mai erneut gesunken. Im Vergleich zum Vormonat verbilligten sich die Preise für die Energieträger um 1,3 Prozent, teilte die Energieagentur mit. Vor allem die Preise fossiler Energieträger gaben nach. Im Jahresvergleich stieg der Energiepreisindex (EPI) jedoch um 1,3 Prozent, wobei dies nur auf die Strompreisentwicklung zurückzuführen ist, denn dafür zahlten Haushalte heuer im Mai um 36,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

von

Diesel kostete im Mai um 2,6 Prozent weniger als im April. Im Jahresabstand gab der Preis um 8,4 Prozent nach. Superbenzin gab es im Mai um 1,6 Prozent billiger als ein Monat zuvor. Im Vergleich zum Mai 2024 fiel die Benzinrechnung um mehr als 10 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor. Mit 4,3 Prozent im Monatsabstand und 13,1 Prozent gegenüber Mai 2024 gab es bei Heizöl den größten Preisunterschied. Und Erdgas war im Monatsvergleich um 0,5 Prozent billiger und lag im Vorjahresvergleich um 9 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Diese Daten wurden jedoch vor der Eskalation im Nahen Osten und damit in der Nähe wichtiger Öl- und Gasregionen erhoben. "Erste Auswirkungen werden sich in den kommenden Monaten voraussichtlich auch in Österreich bemerkbar machen - insbesondere bei den Treibstoffpreisen an den Tankstellen", merkt die Energieagentur an.

Dennoch sei es möglich, dass sich der anhaltende Trend sinkender Energiepreise fortsetzt, so Lukas Zwieb, Energieexperte der Österreichischen Energieagentur. Bei der CO2-Bepreisung zeigte sich laut Zwieb ein ähnliches Bild: Zwar wurde der Preis für Emissionszertifikate mit Jahresbeginn erhöht, allerdings wurde dies von sinkenden Großhandelspreisen kompensiert.

Der Strompreis gab zwar gegenüber April um 0,6 Prozent nach. Da der Strompreis heuer nicht mehr staatlich gestützt wurde und die Netzgebühren angehoben wurden, legte der Strompreis entsprechend zu, begründet die Energieagentur den Preisunterschied von 36,2 Prozent.

Brennholz kostete um 0,3 Prozent weniger als im April, sowie um 8,6 Prozent weniger als im Mai 2024. Für Holzpellets zahlten Konsumenten um 0,6 Prozent weniger als im April. Im Vergleich zum Mai 2024 fiel die Rechnung um 6,4 Prozent niedriger aus. Gegenüber dem Vormonat gab es nur bei der Fernwärme einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent, im Jahresvergleich gab der Preis um 0,2 Prozent nach.

Über die Autoren

Logo
Monatsabo ab 20,63€
Ähnliche Artikel
2048ALMAITVEUNZZNSWI314112341311241241412414124141241TIER