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Festgelegt wurde jedenfalls bereits, was nicht mehr förderungswürdig ist. "Einige Kategorien wie Fahrräder inklusive E-Bikes und Handys sind daher nicht mehr Teil der Förderaktion. Auch nicht mehr gefördert werden Luxus- und Wellnessgeräte wie Fußsprudelbäder und Massagesessel oder auch Unterhaltungsgeräte wie Karaokeanlagen", teilte das Ministerium mit.
Zur Begründung heißt es dazu: "Um die Prämie langfristig und ohne Unterbrechungen anbieten zu können, wurden nach dem Auslaufen des Reparaturbonus neue Kriterien erarbeitet und die Gerätekategorien gezielt auf den Haushalt ausgerichtet." Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) betonte, mit der "Geräte-Retter-Prämie" werde "nachhaltiges Handeln attraktiver" und ermöglicht, dass Geräte, die sonst im Müll landen würden, wieder repariert und weiterverwendet werden.
Der Reparaturbonus endete am 26. Mai des heurigen Jahres. Die dafür vorgesehenen Mittel seien ausgeschöpft, teilte das Umweltministerium damals mit. Bereits ausgestellte Reparaturbons behielten ihre Gültigkeit und konnten im Rahmen der Frist von drei Wochen bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden. Im Mai betonte Totschnig, dass das Programm evaluiert werde, damit das Geld "künftig noch gezielter und effizienter eingesetzt werden" könne.
Seit dem Förderstart im Jahr 2022 wurden rund 1,7 Millionen Bons für eine Reparatur, ein Service oder die Wartung von elektronischen Geräten und Fahrrädern eingelöst. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 Partnerbetrieben repariert. Im Rahmen der Budgetplanung 2026 wurden für den Bonus 30 Mio. Euro jährlich veranschlagt. Zu Details hieß es aus dem Umweltministerium auf APA-Anfrage, diese müssten noch von der zuständigen Kommission beschlossen werden.
Der Reparaturbonus wurde im April 2022 von der damaligen Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) aus der Taufe gehoben. Übernommen wurde die Hälfte der Reparaturkosten, maximal 200 Euro pro Gerät.