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Neue Struktur und höhere Ortstaxe für Burgenland Tourismus

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Dem burgenländischen Tourismus steht eine Umstrukturierung und eine Erhöhung der Ortstaxe bevor: Mit einer Novelle des Tourismusgesetzes werden die drei bestehenden Tourismusverbände Nordburgenland, Mittelburgenland-Rosalia und Südburgenland organisatorisch in die Burgenland Tourismus GmbH integriert, kündigte Geschäftsführer Dietmar Tunkel am Donnerstag an. Die Ortstaxe steigt mit 1. Jänner 2026 von 2,50 auf 4,50 Euro. Beschlossen wird das in der Landtagssitzung im November.

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Bei der Opposition stieß die bevorstehende Erhöhung der Ortstaxe schon zu Beginn der Woche auf Kritik. Die ÖVP sah darin einen "Anschlag auf den Tourismus" und die FPÖ den Versuch, das Landesbudget aufzubessern. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) verteidigte das Vorhaben am Donnerstag in der Fragestunde des Landtags. Die Kritik der ÖVP, dass die Erhöhung den Tourismusunternehmen schade, kann er nicht nachvollziehen, zumal diese nicht von den Betrieben zu zahlen sei. Die Unternehmen müssen diese einheben und an die Gemeinde abführen.

Durch die Eingliederung der Verbände in den Burgenland Tourismus soll die Bürokratie reduziert und die Effizienz gesteigert werden, erläuterte Tunkel. Während alle Arbeitsplätze, Büros und Standorte erhalten bleiben sollen, erspare sich die Organisation dadurch die Vollversammlungen in drei Regionen, drei Budgets, Jahresabschlüsse und Wirtschaftstreuhandprüfungen. Anstatt der bisherigen Geschäftsführer sollen "Erlebnisraum-Manager" die Regionen stärken. Im Mittelpunkt stehen laut Tunkel vier strategische Kernbereiche: Lebensraum und Produktentwicklung, Marke und Kommunikation, Digitalisierung und IT-Services sowie Organisation und Corporate Services.

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