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In Deutsch war die Erfolgsquote mit 99,3 Prozent an den AHS genauso hoch wie im Vorjahr, in Englisch (98,9) und Mathematik (97,9) waren es minimal weniger. An den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) fielen die Ergebnisse in Angewandter Mathematik etwa besser aus als im Vorjahr (97,7 gegenüber 97,1), in Deutsch gab es geringfügig mehr positive Noten (99,2), in Englisch geringfügig weniger (98,8).
Die Einrechnung der Jahresnote, die mit der Coronapandemie 2020 eingeführt und danach beibehalten wurde, drückt die Zahl der "Nicht genügend" bereits deutlich. Während etwa an den AHS in Deutsch bei der schriftlichen Zentralmatura 7,0 Prozent negativ abgeschnitten haben, standen nach Einrechnung der Jahresnote nur noch 4,0 Prozent auf einem Fünfer. Nach den Kompensationsprüfungen blieben 0,7 Prozent. An den BHS sank in Deutsch der Anteil von 8,4 Prozent "Nicht genügend" nach Einrechnung der Jahresnote auf 4,5 und nach den Kompensationsprüfungen auf 0,8.
Dass die Einrechnung der Jahresnote auch zu einer schlechteren Maturanote führen kann, zeigt ein Blick auf die Schülerinnen und Schüler mit "Sehr gut". Das waren 2025 an den AHS in Englisch 26,0 Prozent, in Deutsch 21,8 und in Mathe 18,0 Prozent; an den BHS waren es in Englisch 24,2 Prozent, in Deutsch 15,7 und in Angewandter Mathematik 14,2 Prozent. Bei den schriftlichen Reifeprüfungen war der Anteil an "Sehr gut" den Daten zufolge aber noch etwas höher, konkret an den AHS je nach Fach um bis zu 1,2 und an den BHS um bis zu 1,5 Prozentpunkte.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) gratulierte in einer Stellungnahme den Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Matura. Diese sei "ein Meilenstein in der Bildungslaufbahn eines Menschen", an den man sich später im Leben gerne zurückerinnere.
BAUTZEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa-Zentralbild/Sebastian Kahnert