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"Die Donau steht heute deutlich besser da als noch vor einigen Jahren - das ist ein großer Erfolg für alle Donauländer und ein deutlicher Erfolg für unsere kontinuierlichen Investitionen in die Abwasserinfrastruktur und in den Gewässerschutz in Österreich", freute sich Wasserminister Norbert Totschnig (ÖVP) in einer Aussendung. "Der Schutz der Donau und ihrer einzigartigen Ökosysteme bleibt eine gemeinsame Aufgabe, die Österreich weiterhin engagiert vorantreiben wird. Mit 600.000 Euro finanziert mein Ressort die Hälfte der Kosten der Studie."
Die Untersuchung wird von der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) koordiniert und gemeinsam mit 14 Donauländern von mehr als 1.000 Fachleuten aus über 100 Institutionen durchgeführt. Sie findet derzeit in der fünften Auflage statt. Die 108 Messstellen im Donaugebiet umfassten zahlreiche Standorte an der Donau, in wichtigen Nebenflüssen, Grundwasserkörpern sowie Ufer- und Auenbereichen und ausgewählte Kläranlagen.
In Österreich bewegt sich die Wasserqualität der Donau und der untersuchten Gewässerabschnitte weiterhin in einem geringen bis moderaten Belastungsbereich, wie sie für Flüsse mit Kläranlagen am Stand der Technik zu erwarten sind, erläuterte das Ministerium. In den osteuropäischen EU-Mitgliedsländern zeigten sich in der Donau und den wichtigsten Nebenflüssen, die früher stark von fäkaler Verschmutzung betroffen waren, deutliche Verbesserungen der mikrobiologischen Wasserqualität.
