Am 11. und 12. September diskutieren mehr als 20 internationale Expert:innen bei den Technology Talks Austria 2025 im Wiener MQ, wie Forschung und Innovation zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas beitragen können. Im Zentrum: Digitalisierung, Ressourcen und Technologieführung.
Am 11. und 12. September 2025 versammelt sich ein internationales Fachpublikum im Wiener MuseumsQuartier zu den Technology Talks Austria. Unter dem Leitthema „Boosting Competitiveness: The Power of Research and Innovation“ steht die Rolle von Forschung, Technologie und Innovation (FTI) im Zentrum – insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas.
Die zweitägige Veranstaltung wird vom AIT Austrian Institute of Technology in Kooperation mit mehreren Bundesministerien, der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellenvereinigung (IV) organisiert. Erwartet werden mehr als 20 hochkarätige Speaker:innen aus Wissenschaft, Industrie und Politik.
Internationale Perspektiven
Eröffnet werden die Konferenztage von EU-Vizepräsidentin Henna Virkkunen sowie dem langjährigen Samsung-Manager Young Sohn. Beiträge zu aktuellen Herausforderungen liefern u. a. Alexandra Brintrup (University of Cambridge), Jay Lala (RTX), Maria Rescigno (Humanitas University), Leopold Summerer (ESA) und Eleni Diamanti (Paris Centre for Quantum Computing).
Die Plenarveranstaltungen und Workshops decken ein breites Themenspektrum ab – von Digitalisierung und Produktivität über Ressourcenstrategien bis hin zu politischen Rahmenbedingungen für technologische Souveränität. Einen besonderen Stellenwert nehmen Fragen rund um künstliche Intelligenz, Standortpolitik und den Fachkräftemangel ein.
Europa im Fokus
Mehrere Panels widmen sich explizit den forschungs- und innovationspolitischen Herausforderungen auf EU-Ebene. Beiträge dazu kommen von Vertreter:innen der Europäischen Kommission, u. a. Maria Cristina Russo (DG Research and Innovation), sowie von Sabine Herlitschka (Infineon Austria), Francois Jacq (CNES) und Sylvia Schwaag Serger (FORWIT).
Aus österreichischer Sicht liefern Tom Henzinger (FORWIT), Ulrike Diebold (ÖAW), Peter Moser (Montanuniversität Leoben), Georg Knill (IV), Henrietta Egerth (FFG) und Iris Filzwieser (ACR) abschließende Einschätzungen.
Politische und institutionelle Beteiligung
Auch die drei für Forschung und Innovation zuständigen Bundesminister:innen Peter Hanke, Wolfgang Hattmannsdorfer und Eva-Maria Holzleitner sind aktiv eingebunden. Ergänzt wird das Programm durch Beiträge der Landesräte Markus Achleitner (Oberösterreich) und Willibald Ehrenhöfer (Steiermark).
Ein Highlight im Rahmenprogramm sind der TU Austria Innovations-Marathon und das Falling Walls Lab Vienna, bei dem junge Forschende ihre Projekte einem breiten Publikum präsentieren.
Ziel: Technologieführerschaft sichern
Laut Brigitte Bach, Managing Director des AIT und Vorsitzende des Veranstaltungskuratoriums, geht es bei der Konferenz auch darum, die bestehende Produktivitätslücke zu den USA zu schließen: „Forschung, Technologie und Innovation sind ein wesentlicher Stellhebel für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Technologie-Souveränität.“
Andreas Kugi, Scientific Director des AIT und Vorsitzender des Programmkomitees, betont: „Im globalen Wettbewerb um Einfluss und Wohlstand braucht es gezielte Strategien, damit Österreich und Europa auch künftig an der Spitze mitspielen.“
Tickets und Details
Ein reguläres Ticket kostet 240 €, Studierende zahlen 120 €. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter www.technology-talks-austria.at abrufbar.
Die Konferenz wird von einer Vielzahl institutioneller und wissenschaftlicher Partner:innen getragen, darunter TU Austria, Forschung Austria, FWF, ÖAW und weitere. Workshops und Side Events bieten zudem Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung.