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"Die Fachhochschulen orientieren sich am Bedarf der Wirtschaft und greifen aktuelle Zukunftsthemen auf - von Digitalisierung über Mobilität bis hin zu Biomedizin und Nachhaltigkeit", sagte der Landesvize anlässlich einer Pressekonferenz in Krems. "Der nächste logische Schritt ist ein eigenständiges Promotionsrecht für Fachhochschulen", betonte er. Es brauche das Doktorat, um Talente zu halten, Investitionen zu sichern sowie Innovationen und Regionen zu stärken. In Deutschland werde in 14 von 16 Bundesländern das Promotionsrecht angeboten, forderte Pernkopf, hier mitzuziehen, um die Talente nicht zu verlieren und keinen Wettbewerbsnachteil zu haben. "Das Promotionsrecht an den Fachhochschulen ist neben der Vielfalt der Studienangebote mit Sicherheit eine Investition in unser Land und in unsere Zukunft", betonte der Landesvize.
In den Sommermonaten habe man eine Million Euro in die Infrastruktur investiert. Es fehle aber an der Zukunftsperspektive für den wissenschaftlichen Nachwuchs, unterstrich Ulrike Prommer, Präsidentin der FH-Konferenz und Geschäftsführerin der IMC Fachhochschule Krems, die Forderung, akkreditierte Doktoratsprogramme anbieten zu können. Die IMC Fachhochschule verzeichne mit derzeit 3.850 Studierenden in Krems und 700 weiteren an internationalen Standorten einen Rekord.
"Der gesamte Fachhochschulsektor boomt nach wie vor", sagte Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten mit mehr als 4.000 Studierenden. Im Bereich der Grundlagenforschung sei man in Europa wettbewerbsfähig mit USA und China, es sei aber nun Zeit für den nächsten Schritt in Form eines Promotionsrechts. Auch Axel Schneeberger, Geschäftsführer der FH Wiener Neustadt mit über 4.500 Studierenden, betonte die Bedeutung eines Promotionsrechts, um junge Forscherinnen und Forscher nicht zu verlieren.
LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) am Freitag, 26. April 2024 anl. einer PK zur Eröffnung des ,,ESA Phi-Lab NET Austria" am Flughafen in Wien-Schwechat.






