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Das Ministerium verwies dabei auf die Vorwürfe der Regierung von Präsident Donald Trump, dass es an der Universität zu Verstößen gegen die Bürgerrechte gekommen sei. Dies habe zu Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Finanzierung geführt. Zudem berief sich das Ministerium auf die Entscheidung der Hochschule, Anleihen auszustellen und Mitarbeiter zu entlassen.
Die Status-Änderung besagt, dass die Universität auf ihre eigenen Mittel zur Auszahlung der von Bundesbeamten zugesagten Studienbeihilfen zurückgreifen muss, die Hochschule kann aber später eine Erstattung durch die Regierung beantragen. Die Studenten würden weiterhin Zugang zu Bundesmitteln haben, erklärte das Ministerium dazu. Allerdings müsse Harvard die ersten Auszahlungen "als Sicherheitsmaßnahme" übernehmen. Damit solle sichergestellt werden, dass die Hochschule "die Steuergelder verantwortungsbewusst ausgibt".
Überdies muss die Universität "eine unwiderrufliche Kreditbürgschaft in Höhe von 36 Millionen Dollar" (rund 31 Millionen Euro) hinterlegen. Dies diene dazu, "potenzielle Verbindlichkeiten abzudecken und sicherzustellen, dass Harvard seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Studenten und dem Ministerium nachkommt".
Trumps Regierung wirft der Universität und anderen Hochschulen im ganzen Land vor, ihre jüdischen Studierenden während der pro-palästinensischen Proteste nicht ausreichend zu schützen. Harvard hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Harvard gilt als eine der reichsten Universitäten weltweit. Ihr Vermögen wird auf rund 53 Milliarden Dollar geschätzt. Es speist sich nach Angaben der Hochschule vor allem aus Spenden.
(FILES) A Harvard sign is seen at the Harvard University campus in Boston, Massachusetts, on May 27, 2025. on September 19 the Trump administration imposed fresh restrictions on Harvard's access to federal funds, opening a new front in its unprecedented crackdown on the prestigious US university..The Department of Education announced in a statement that it has placed Harvard under "heightened cash monitoring (HCM) status" saying there were "growing concerns regarding the university's financial position." (Photo by Rick Friedman / AFP)