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Irgendwann würden Quantencomputer so stark werden, dass diese bestehende Sicherheitssysteme entschlüsseln können. Dem will man durch das Forschungsprojekt zuvorkommen. "Wir sind keine Wettbewerber, wir sind Partner", betonte Wolfgang Sagmeister aus dem Verteidigungsministerium die Zusammenarbeit mit Ministerien und Institutionen aus anderen Ländern.
Für Österreich nahmen Forscher des Austrian Institute of Technology am Projekt teil. Das AIT beteiligte sich auch mit rund 250.000 Euro finanziell an dem Projekt. Das "Project Discretion" wurde Ende 2021 im Rahmen des European Defence Industrial Development Programme der Europäischen Kommission gestartet. Das Projekt kostete 6.719.699 Euro, wovon die EU rund 5.170.000 Euro übernahm.
Die Prototypen wurden bereits in Madrid und Brüssel präsentiert, Ende der Woche findet in Lissabon ein Abschlussevent statt. Da nun das Forschungsprojekt abgeschlossen sei, will man in den nächsten Jahren ein Folgeprojekt durchsetzen, so Zauner. Von dem Ergebnis werde nicht nur das Militär, sondern auch zivile Nutzer profitieren. "Wir sind bereit, die Herausforderungen von morgen anzunehmen."