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EU will mit Forschungsförderung US-Wissenschafter anlocken

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Von der Leyen kündigt Paket in Höhe von 500 Millionen Euro an
©AFP, APA, POOL, GONZALO FUENTES
Die EU will die Forschung in Europa mit einer halben Milliarde Euro stärken und so auch von US-Präsident Donald Trump vergraulte Wissenschafter über den Atlantik locken. "Wissenschaft ist eine Investition, und wir müssen die richtigen Anreize bieten", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Ankündigung der Pläne in Paris.

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Deshalb werde die Kommission ein neues Paket in Höhe von 500 Millionen Euro für die Jahre 2025 bis 2027 schnüren, "um Europa zu einem Magneten für Forscher zu machen", sagte sie bei einer Rede im Beisein des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Erst kürzlich hatte von der Leyen angekündigt, Wissenschafter und Forscher aus aller Welt nach Europa zu holen und Europa so wieder zur Heimat von Innovation zu machen.

Von der Leyens Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund eines Vorgehens der neuen US-Regierung gegen Elite-Universitäten wie Harvard und andere Forschungseinrichtungen in den USA. Washington begründet dies etwa mit pro-palästinensischen Kundgebungen an den Hochschulen gegen Israels Vorgehen im Gaza-Krieg. Auch Programme zu Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI), der Kampf gegen den Klimawandel und Transgender-Richtlinien werden von Trump und seiner Regierung angegangen. Zugleich sollen Förder- und Forschungsmittel als Teil von Sparprogrammen auf Bundesebene zusammengestrichen werden.

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