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Erster CO2-speichernder Radweg im Burgenland errichtet

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Der erste "grüne Radweg" in Pamhagen bindet langfristig CO2
Das Land Burgenland hat in Pamhagen (Bezirk Neusiedl am See) den ersten CO2-speichernden Radweg aus Pflanzenkohle-Asphalt errichtet. Der Straßenbelag, in dem regionale landwirtschaftliche Reststoffe und Schilf vom Neusiedler See enthalten sind, wurde gemeinsam mit der Porr Bau GmbH entwickelt. Nun soll er am Radweg einem Praxistest unterzogen und anschließend weiterentwickelt werden, erläuterte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) am Mittwoch.

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Der Pflanzenkohle-Asphalt binde langfristig CO2 und wirke so aktiv dem Klimawandel entgegen, meinte Projektleiter Martin Zloklikovits, Forschungskoordinator des Landes. Die entwickelten Rezepturen wurden auf einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer auf dem Radweg aufgebracht. "Nun wird ein Jahr beobachtet und analysiert, wie sich das Material im Jahresverlauf bei unterschiedlichsten Witterungen verhält", betonte Christian Rauch von der Porr Bau GmbH. Danach soll der Straßenbelag in einem weiteren Schritt wasserdurchlässig gemacht und der Recyclinganteil erhöht werden. Ziel ist es, ihn künftig bei diversen Infrastrukturprojekten einsetzen zu können.

PAMHAGEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/LMS Burgenland

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