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Die Europäische Lärche ist der Baum des Jahres 2026

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++ ARCHIVBILD ++ Eine Lärche wird gepflanzt
©APA, dpa, Matthias Bein
Die Europäische Lärche ist der Baum des Jahres 2026. Die Art mit dem wissenschaftlichen Namen Larix decidua und ihren im Jahresverlauf wechselnden Farben der Nadeln prägt vor allem im inneralpinen Raum Gebirgszüge, Hochplateaus, Täler und Wälder. Ausgesprochen frosthart, sturmfest und robust gegenüber Schneebruch und Steinschlag spielt sie eine wesentliche Rolle im Schutzwald, hieß es in einer Aussendung des Kuratoriums Wald gemeinsam mit dem Umweltministerium.

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Auch forstwirtschaftlich wird die Lärche aufgrund ihres gut verarbeitbaren und witterungsbeständigen Holzes sehr geschätzt. Als beständiger Habitatbaum bietet sie Lebensraum und Nahrung, ihre gehaltvollen Samen dienen beispielsweise vielen Vogelarten als Futter. Die lichten Kronen der Lärchen ermöglichen einen reichen Unterwuchs. Diesen Umstand nutzt der Mensch seit langer Zeit mit der Verflechtung von Lärchenwäldern und Viehweiden und hat damit das Vorkommen der Lärche in manchen Gebieten deutlich gefördert, informierte das Kuratorium.

Die Lärche wirft als einziger heimischer Nadelbaum ihre Nadeln ab. Nach dem ersten Frost im Herbst verfärben sich die Nadeln der Lärche goldgelb, fallen noch vor dem Winter ab und sorgen damit für wertvolle Humusbildung.

In Österreich findet man die lichtliebende Baumart vor allem in Höhen von 1.000 bis 2.200 Metern. Für gewöhnlich wird sie 25 bis 45 Meter hoch, in Ausnahmefällen sogar über 50 Meter. Lärchen können ein Alter von über 1.000 Jahren erreichen, meist liegt ihre natürliche Lebenszeit allerdings bei 500 bis 800 Jahren. Wachsen sie in Einzellage, können sie imposante Größen mit Stammdurchmessern von bis zu zwei Metern erlangen.

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