Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) hat ein Thema ausgemacht, das im Zuge der ausgerufenen Reformpartnerschaft von Bund, Ländern, Gemeinden und Städten unmittelbar angegangen werden sollte: die "Finanzierung der pädagogischen oder schulischen Assistenten" durch den Bund. Dies wäre "schnell umsetzbar", er werde sich daher als einer der Ländervertreter in der politischen Steuergruppe dafür einsetzen, sagte Mattle am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.
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Er höre von den Bürgermeistern im Land immer wieder, dass die Bildung zwar verfassungsrechtlich Bundesaufgabe sei, aber: "Wir müssen das bezahlen." Daher brauche es hier eine "Lösung, einen anderen Ansatz", plädierte Mattle dafür, dass man sich des Themas Schulassistenz rasch annehme. Würde man sich darauf verständigen, dass man hier "im Sinne der Struktur etwas machen kann", wäre das positiv, so der Tiroler Landeshauptmann. "Das ist eine Maßnahme, die ich in die Steuerungsgruppe einbringen werde", kündigte Mattle an und konkretisierte damit eine Aussage aus einem Interview mit dem "Kurier" von Ende Mai.
INNSBRUCK - ITALIEN: FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER
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