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"In Zeiten des Artensterbens gibt es kaum bessere Nachrichten als die Sichtung einer verloren geglaubten Art", sagte WWF-Fachfrau Jutta Jahrl. Für den Aufbau einer stabilen Population wären aber mehrere fortpflanzungsfähige Tiere nötig. Die letzte bestätigte Sichtung eines Glattdicks () in der Region liege 15 Jahre zurück. 2021 hatte die Internationale Union für Naturschutz (IUCN) die Art im Donaubecken offiziell als lokal ausgestorben erklärt.
Der WWF fordert eine ambitionierte Umsetzung des EU-Renaturierungsgesetzes. Das größte Potenzial liege in der Wiederherstellung natürlicher Flusslandschaften. Nur so hätten Fische wie der Glattdick eine Chance. Historisch lebten sechs Stör-Arten in der Donau, die vier verbliebenen sind laut der Naturschutzorganisation stark bedroht.
Bild von 2011 (2009 bei Mohács (Ungarn) gefangenen und in einem Forschungsinstitut gehalten)






