Hier finden Sie unsere monatlichen Buchempfehlungen aus Bellestristik, Krimis, Thriller, Sachbücher, Kinder- und Jugendbücher. Viel Freude damit!

Wackelkontakt: Roman
Ein Puzzle-Nerd namens Franz Escher liest ein Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo, der einen Roman über einen Mann namens Franz Escher liest. Und dieser Escher heißt nicht nur wie der niederländische Künstler, der mit seinen „unmöglichen Perspektiven“ verblüffte, sein Name ist Programm. Virtuos lässt Haas die Geschichten seiner beiden Helden in einer Art Endlosschleife nach Eschers Prinzip ineinander übergehen. Fulminante Erzählkunst.

Beerholms Vorstellung: Roman
Sein Roman „Die Vermessung der Welt“ verschaffte Daniel Kehlmann ein Millionenpublikum. Am 13. Jänner ist sein 50. Geburtstag. Anlass für eine Neuauflage seines glänzenden Debütromans. Es geht um einen 29-jährigen, der auf sein noch kurzes Leben zurückblickt. Er steht kurz davor, sich zum Priester weihen zu lassen, wird aber Assistent eines Magiers. Das Spiel mit Täuschung und Selbsttäuschung treibt er bis zum Äußersten. Faszinierend.

Unmöglicher Abschied: Roman | Nobelpreis für Literatur 2024
Die Literaturnobelpreisträgerin des Jahres 2024 rückt das Massaker von Jeju ins Zentrum ihres Romans. 1948 ließ Südkoreas Regierung Dörfer, in denen sie Kommunisten vermutete, vernichten. 30.000 Menschen, auch Mütter und Kinder, wurden ermordet. Die Künstlerin Inseon ist dem Völkermord durch Zufall entkommen, mit der Schriftstellerin Gyeongha blickt sie auf die Verbrechen zurück. Barbarisches mit poetischer Kraft erzählt.

Wenn nicht jetzt, wann dann?: Ein Gespräch über Judentum und Islam
Das jüdische Museum in Wien leitete Danielle Spera zwölf Jahre. Ihr Eintreten für Verständigung zwischen den Religionen verdient höchste (Be-)Achtung. So auch ihr Dialogbuch mit Demir Ramazan. Mit dem Imam der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich ergründet sie, was den Frieden zwischen Judentum und Islam befördern könnte.

Nachtflut: Psychothriller | Ein klaustrophobischer Psychothriller, der Wellen schlagen wird
Elisa versucht ihre Panikattacken mit Tabletten in Schach zu halten. Doch dann wird ihr Dorf an der Ostseeküste evakuiert. Dass sie ihr Zuhause verlassen muss, fürchtet sie mehr als den Orkan und die Flut. Auch die Nachbarn sind geblieben. Dann gelingt auch noch Elisas Schwager die Flucht aus der Haft. Sein Ziel ist Elisa. Ein Thriller mit echter Sogwirkung.

Paddington in Peru – Das Buch zum Film: Eine aufregende Abenteuergeschichte in Paddingtons Heimat ab 8 Jahren
Paddington, der kleine Bär mit dem roten Hut und blauen Mantel, hat endlich seinen Reisepass erhalten. Jetzt kann er seine Tante Lucy in Peru besuchen. Doch die ist plötzlich verschwunden. Ideal zum Einstimmen auf den Film, der Ende Jänner ins Kino kommt.