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Nawat, Direktor von Miss Universe Thailand, beschuldigte Bosch, einen Termin versäumt zu haben und stellte ihre Professionalität infrage. Immer wieder forderte er sie auf, still zu sein, als sie sich verteidigen wollte. Als Bosch protestierte, rief er die Sicherheitskräfte.
Zahlreiche Teilnehmerinnen solidarisierten sich mit der Mexikanerin und verließen den Saal - worauf Nawat ihnen öffentlich mit Disqualifikation drohte. Ein Video des Events, das live gestreamt wurde, verbreitete sich schnell online und löste Empörung aus. Bosch schrieb später auf sozialen Medien: "Niemand hat das Recht, uns zum Schweigen zu bringen." Später glätteten sich die Wogen.
Jedoch traten kurz vor dem Finale dann auch noch zwei Juroren aus Frankreich und dem Libanon zurück. Sie erklärten Medienberichten zufolge, der Wettbewerb sei manipuliert und die Siegerin stehe bereits fest. Zudem stürzte die Kandidatin aus Jamaika vor wenigen Tagen bei der Vorrunde von der Bühne und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sie verletzte sich zwar nicht schwer, trat beim Finale aber nicht mehr an.
Die Gewinnerin stammt aus einer bekannten Familie im südmexikanischen Bundesstaat Tabasco, wie die thailändische Zeitung "Kahosod" berichtete. Sie studierte unter anderem in Mexiko und Mailand Mode- und Bekleidungsdesign. Bosch ist die erste Frau aus Tabasco, die es auf die Miss-Universe-Bühne schaffte.
Zweite wurde die Teilnehmerin aus dem Gastgeberland Thailand, Praveenar Singh. Der Miss-Universe-Wettbewerb wurde in Bangkok, Phuket und Pattaya ausgetragen.






