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In dem Film werde es unter anderem um die Frage gehen, "warum die Ukraine noch am Leben ist und wie Kultur in so schweren Zeiten existieren kann", erklärte der 67-Jährige. Das Projekt laufe über eine Non-Profit-Institution, die die ukrainische Kultur unterstütze und Künstler in das Land bringe.
In die Ukraine gereist sei er zuvor, um eine Ausstellung von ihm aufzubauen, die Mitte September in Kiew eröffnet werde. "Dann habe ich mich entschlossen, mich komplett darauf einzulassen", so Ai Weiwei weiter. "Ich will immer mehr wissen, mich herausfordern, mich in schwierige Situationen bringen." Das tue er, um sich ein Urteil erlauben zu können. "Und dann muss ich als Künstler eine Sprache dafür finden."
Zur Ukraine habe er "eine emotionale Verbindung aufgebaut. Die Menschen hier sind unglaublich freundlich und sie sind bereit, einen zu unterstützen", sagte Ai Weiwei. Deswegen habe er sich entschieden, den Film zu machen.