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Einmal im Jahr werde von Jamel aus ein SOS-Zeichen in die Republik gesendet, dass es brenne. Die Toten Hosen waren bereits 2015 in Jamel, wo das Künstlerehepaar Birgit und Horst Lohmeyer seit 2007 das Festival organisiert. Das Paar wehrt sich damit gegen Anfeindungen von Rechtsextremisten im Dorf. 2015 hatten Unbekannte eine Scheune der Lohmeyers in Brand gesetzt. Zu dem Festival damals kamen rund 1.300 Menschen.
"Danke, dass ihr so tapfer seid", sagte Musikerin Paula Hartmann bei ihrem Auftritt an die Adresse der Lohmeyers. Die Gründer und Veranstalter erhielten zum Auftakt des zweitägigen Festivals den Solbach-Freise-Preis für ihr Engagement und ihre Zivilcourage. Das Künstlerpaar habe sich für eine lebendige Demokratie in Jamel eingesetzt, Mut zum Handeln gezeigt und sich für Vielfalt und Toleranz engagiert, hieß es zur Begründung.
(S E R V I C E - www.forstrock.de/)