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Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hatte zuvor gesagt, nach Signalen aus Washington doch noch auf eine Teilnahme der USA am G20-Gipfel zu hoffen. Die Gespräche dauerten noch an. Mit der Präsidentschaftsübergabe ist der jährliche Wechsel an das nächste Gastgeberland gemeint. Ausrichter des G20-Gipfels im kommenden Jahr sind die USA.
Kurz vor Beginn des Gipfels in Johannesburg unterzeichneten die EU und Südafrika eine Partnerschaft für umweltverträglichen Handel und Investitionen. Der Fokus liege darauf, Lieferketten sauberer und widerstandsfähiger zu machen. Zudem sollten die Dekarbonisierung sowie Investitionen in grünen Wasserstoff und kritische Rohstoffen vorangetrieben werden, teilten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratschef António Costa und Ramaphosa mit.
Während einer Pressekonferenz im südafrikanischen Johannesburg verkündeten die drei zudem ein Kooperationsabkommen über Wertschöpfungsketten für Mineralien und Metalle sowie neue Projekte im Rahmen von Europas Investitionsstrategie Global Gateway. Für die EU werde dies neue Investitionsmöglichkeiten für Unternehmen schaffen und den Zugang zu wichtigen Rohstoffen verbessern, hieß es. Südafrika hoffe, durch nachhaltiges industrielles Wachstum, die Schaffung lokaler Arbeitsplätze und verstärkte Dekarbonisierung zu profitieren.
Das Treffen folgte auf einen EU-Südafrika-Gipfel im März im südafrikanischen Kapstadt. Für die EU ist das 65-Millionen-Einwohnerland am Südzipfel des Kontinents als Handelspartner, aber auch als Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel und den Erhalt einer regelbasierten internationalen Ordnung wichtig.
European Council President Antonio Costa (L) speaks during a press conference with South Africa's President Cyril Ramaphosa (C) and European Commission President Ursula Von der Leyen (R) following the SA-EU trilateral leaders’ meeting at the Sandton Convention Centre in Sandton on November 20, 2025, ahead of the G20 leaders' Summit. (Photo by GIANLUIGI GUERCIA / AFP)






