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Unterdessen wird in Amerika weiter darüber diskutiert, ob man die Katastrophe hätte verhindern können. Die Trump-Regierung wehrte sich gegen Vorwürfe und warf Demokraten vor, die Lage politisch gegen US-Präsident Donald Trump ausnutzen zu wollen. Kürzungen der Regierung beim Wetterdienst (NWS) waren zuvor in den Fokus geraten.
Die Einsätze der Helfer sind schwierig, immer noch gibt es reißende Fluten, es regnet. In Teilen gab es nach Behördenangaben Stromausfall. Besonders im betroffenen Gebiet Kerr County bestätigten Behörden mit Stand Montagvormittag (Ortszeit) allein 75 Todesfälle, darunter 27 Kinder und 48 Erwachsene. Hinzu kamen Todesfälle aus Zentraltexas.
Das besonders von den US-Sturzfluten betroffene Mädchen-Sommercamp "Camp Mystic" trauerte um 27 tote Camper und Betreuer. "Unsere Herzen sind an der Seite der Familie gebrochen, die diese unvorstellbare Tragödie ertragen müssen. Wir beten ständig für sie", teilte das Camp zusammen mit der Zahl der Todesfälle mit. Laut Camp wird weiter nach vermissten Mädchen gesucht.
Das Camp wurde komplett verwüstet durch die Sturzfluten, die am Freitagmorgen viele völlig überrascht hatten. Das christliche private Camp für Mädchen war 1926 gegründet worden. Es liegt im Hügelland am Guadalupe River, der besonders von den US-Sturzfluten betroffen ist. Binnen kürzester Zeit gab es heftige Überschwemmungen.