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Erst vor wenigen Wochen hätten die USA Millionen für die Lebensmittelversorgung in Gaza bereitgestellt, sagte Trump. Er hoffe, dass die Lebensmittel die Bedürftigen erreichten.
Auf die Frage, welche Verantwortung Israel dafür trage, dass die Hilfslieferungen die Menschen erreichen, antwortete Trump: "Israel trägt eine große Verantwortung." Israel würde dadurch behindert, dass die Hamas weiterhin israelische Geiseln gefangen halte. "Das ist sehr interessant", sagte Trump. Israel wolle wirklich, dass die noch lebenden Geiseln überlebten.
Seit März dieses Jahres hatte Israel nur noch wenige Hilfslieferungen in den Gazastreifen zugelassen. Zuletzt führte dies zu einem dramatischen Mangel an Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern. UNO-Organisationen sprachen von einer drohenden Hungerkatastrophe. Israel bestritt das und machte die UNO-Organisationen sowie die Hamas für die Probleme bei der Verteilung verantwortlich. Am Sonntag wurden erstmals seit Monaten Hilfslieferungen in größerem Stil in den Gazastreifen gebracht.
Israel führt im Gazastreifen einen Krieg gegen die islamistische Hamas. Ausgelöst hatte diesen der Überfall der Hamas und anderer palästinensischer Terrororganisationen am 7. Oktober 2023. Bei dem Massaker töteten die Aggressoren mehr als 1.200 Menschen und verschleppten weitere 250 als Geiseln in den Gazastreifen.
Während des laufenden Gazakriegs sind nach palästinensischen Angaben bisher mehr als 59.000 Menschen getötet worden. Die Angaben unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern.