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In Kostjantyniwka sei eine 66 Jahre alte Frau in ihrem Haus bei einem Gleitbombenangriff getötet worden, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk mit. Vier Menschen seien bei den russischen Schlägen verletzt worden, darunter auch drei Freiwillige, die bei der Evakuierung von Menschen halfen.
Im Gebiet Saporischschja starb laut Behörden ein 64 Jahre alter Mann nach einem Angriff mit Gleitbomben auf einer Baustelle, in mehrstöckigen Wohngebäuden seien Brände ausgebrochen, hieß es. Es gab demnach auch schwere Zerstörungen. Im Gebiet Charkiw gab es ebenfalls Berichte über neue russische Angriffe. Dabei seien in Tschuhujiw vier Menschen verletzt und mehrere Wohngebäude beschädigt worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtete von insgesamt 35 russischen Drohnenangriffen, deutlich weniger als in den vergangenen Tagen. Elf Drohnen seien unschädlich gemacht worden, teilten die Luftstreitkräfte mit. 18 Drohnen seien an fünf Stellen eingeschlagen. Sechs Flugobjekte seien Attrappen gewesen - also ohne Sprengstoff.
Das russische Verteidigungsministerium berichtete Freitag früh von der Zerstörung von 73 ukrainischen Drohnen. Von den Attacken seien die Gebiete Brjansk, Orjol und Moskau besonders betroffen gewesen. Zu Schäden oder Opfern gab es zunächst keine Angaben.
Der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte mit, dass vier Drohnen mit Kurs auf die russische Hauptstadt zerstört worden seien. Am Flughafen Wnukowo gab es zeitweilig wegen der Drohnengefahr keine Starts und Landungen.
Russland führt seit mehr als drei Jahren einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das attackierte Land wehrt sich dabei auch mit Drohnenangriffen im russischen Hinterland.