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Selenskyj sieht schwere russische Verluste in Ostukraine

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Ukrainischer Präsident berichtet von Erfolgen an der Front (Archivbild)
©AFP, APA, GENYA SAVILOV
Die Ukraine fügt bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes den russischen Truppen schwere Verluste zu. Dies sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Freitag in seiner abendlichen Videoansprache. Die russischen Pläne, das Logistikzentrum Pokrowsk einzunehmen, seien damit durchkreuzt worden. Polen ließ indes laut Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte zur Sicherheit des polnischen Luftraums eigene und verbündete Flugzeuge aufsteigen.

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"Unser Militär zerstört ihre Streitkräfte", sagte Selenskyj. Zudem hielten die ukrainischen Streitkräfte ihre Stellungen um Kupjansk. Das Gebiet in der nordöstlichen Region Charkiw ist seit Monaten Ziel russischer Angriffe.

Selenskyj begrüßte auch das vorgeschlagene 19. Sanktionspaket der EU gegen Russland. "Dies ist ein wichtiger Schritt, der den Druck auf die russische Kriegsmaschinerie erhöhen und eine spürbare Wirkung entfalten wird", schrieb er am Samstag auf Telegram. Die Maßnahmen würden sich erheblich auf die russische Wirtschaft auswirken. Das Sanktionspaket richte sich gegen die Hauptantriebskräfte der Kriegswirtschaft wie Energieeinnahmen, Finanzen, Hochtechnologie-Ressourcen und die militärisch-industrielle Basis.

In Polen stiegen eigene und verbündete Flugzeuge auf. Damit solle die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleistet werden, teilt das Einsatzkommando der Streitkräfte des NATO-Mitglieds auf der Plattform X mit. Zudem seien die bodengestützte Luftabwehr und die Radaraufklärung in höchste Bereitschaft versetzt worden. Die ukrainische Luftwaffe hatte zuvor vor russischen Raketen- und Drohnenangriffen gewarnt, woraufhin in fast der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst wurde.

US-Präsident Donald Trump sagte indes, dass die Vereinigten Staaten im Ukraine-Krieg Geld verdienen. Dies geschehe, weil Rüstungsgüter der USA gekauft würden, erklärte Trump am Freitagabend (Ortszeit) vor der Presse. Nach einem neuen Finanzierungsmechanismus soll die Beschaffung von Rüstungsgütern aus den USA von anderen Verbündeten der Ukraine bezahlt werden.

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