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Die israelischen Luftangriffe im Gazastreifen, gingen also auch nach der Forderung von US-Präsident Donald Trump, die Bombardierung dort sofort zu beenden, laut den palästinensischen Angaben weiter. Israels Armee äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu den Angriffen.
Eine Militärsprecherin sagte aber, ein Stopp der Angriffe sei nicht offiziell von der Armee verkündet worden. Mehrere israelische Medien hatten berichtet, dass die Armee angewiesen worden sei, ihre Offensive zur Eroberung der Stadt Gaza einzustellen. Den Berichten zufolge verteidigt sich das Militär aber weiter gegen Bedrohungen vor Ort, darunter mit Luftangriffen.
Israels Armee warnte zugleich die Einwohner davor, in die Stadt Gaza zurückzukehren. Die Gegend sei weiterhin "ein gefährliches Kampfgebiet", hieß es in einer arabischsprachigen Mitteilung auf der Plattform X. Israelische Soldaten seien dort weiterhin im Einsatz. "Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie es vermeiden, nach Norden zurückzukehren."
Menschen im Gazastreifen sagten der dpa, sie seien frustriert und wütend darüber, dass es weiterhin Angriffe gebe.
US-Präsident Trump hatte zuvor einen sofortigen Stopp der Bombardierungen im Gazastreifen gefordert, um die Freilassung der Geiseln im Rahmen eines US-Plans zur Beendigung des Gaza-Kriegs sicherzustellen. Kurz zuvor hatte die Terrororganisation Hamas Teile seines Plans - darunter grundsätzlich eine Freilassung aller Geiseln - akzeptiert, zugleich aber weitere Verhandlungen gefordert.