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Zuvor seien Hunderte Familien aufgefordert worden, die Gebäude zu verlassen. "Die Explosionen hörten nicht auf; sie bombardierten Schulen und Häuser. Es war wie ein Erdbeben", sagte der Familienvater Saleh in Gaza-Stadt. Nach Angaben der Gaza-Gesundheitsbehörde wurden bei den Angriffen mindestens 25 Menschen getötet, davon allein zehn Menschen in Zeitoun. Das israelische Militär nahm zu den Darstellungen zunächst nicht Stellung.
Vor den Angriffen hatte die Armee die Bewohner weiter Teile im Norden des Gazastreifens aufgefordert, sich in den Süden zurückzuziehen. Das Militär wolle im Norden gegen Kämpfer der radikal-islamischen Hamas vorgehen. Geplant seien auch Vorstöße in Gaza-Stadt hinein. Das israelische Militär wirft den Extremisten vor, sich unter Zivilisten zu verstecken, was die Hamas bestreitet. Nach am Montag wollte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu das weitere Vorgehen im Sicherheitskabinett beraten.
Die Bemühungen um ein Abkommen zur Beendigung der Kämpfe verharrten in gegenseitiger Blockade. Vermittler aus Katar und Ägypten erklärten, einen neuen Verhandlungstermin gebe es nicht. Die Hamas bekräftigte, Fortschritte seien nur möglich, wenn Israel sich bereit erkläre, den Krieg zu beenden und sich aus dem Gazastreifen zurückzuziehen. Dies lehnt die Regierung in Jerusalem ab, deren Kriegsziel die Vernichtung der Hamas ist.