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Andernfalls drohen Wirtschaftssanktionen. Diese könnten auch Russlands Handelspartner Indien und China treffen: Am Montag drohte Trump Indien mit Strafzöllen, weil das Land russisches Öl importiert. Putin will laut Insidern das am Freitag auslaufende Ultimatum von Trump für einen Waffenstillstand in der Ukraine jedoch ignorieren. Russlands Präsident sei davon überzeugt, den Krieg gewinnen zu können, sagten drei mit den Vorgängen im Kreml vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Selenskyj ließ über "X" wissen, man sei seitens der Ukraine bereit, den von Kiew ausgearbeiteten Entwurf nun im Detail zu besprechen und abzuschließen. In dem Gespräch sei es außerdem um die "bilaterale Verteidigungszusammenarbeit" beider Länder gegangen. Die beiden Präsidenten hätten unter anderem über "einen Einigungsentwurf zu Drohnen" beraten.
Trump wiederum ist der Ansicht, sinkende Energiepreise könnten Putin dazu bewegen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Wenn die Energiepreise deutlich sinken, wird Putin aufhören, Menschen zu töten", sagte Trump in einem CNBC-Interview. "Wenn die Energiepreise um weitere zehn Dollar pro Barrel sinken, wird er keine andere Wahl haben, weil seine Wirtschaft am Boden ist."
Die russische Armee hatte bei ihrem Angriffskrieg in der Ukraine zuletzt zunehmend an Boden gewonnen. In der Nacht zum Dienstag waren in den ukrainischen Regionen Charkiw, Sumy und Saporischschja nach Behördenangaben mindestens sechs Menschen getötet worden. Unterdessen rückte die russische Armee nach eigenen Angaben in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk weiter vor.