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Selenskyj gratuliert Ukrainern zum Unabhängigkeitstag

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Ukraine feiert ihre Unabhängikeit
©AFP, APA, SERGEI SUPINSKY
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dreieinhalb Jahre nach Kriegsbeginn seinen Landsleuten zum Unabhängigkeitstag gratuliert. "Wir werden eine Ukraine schaffen, die genügend Kraft und Potenz hat, um in Sicherheit und Frieden zu leben", versprach Selenskyj in seiner auf Telegram verbreiteten Ansprache.

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Auf dem Video ist er vor dem Hintergrund des Unabhängigkeitsplatzes in Kiew zu sehen. Die mächtige Freiheitsstatue auf dem Maidan sei auch ein Symbol für die Unzerstörbarkeit der Ukraine, die dem Angriffskrieg Russlands seit dreieinhalb Jahren standgehalten habe, betonte er in dem Video.

Der Krieg habe zu einem neuen Selbstwertgefühl der Ukrainer geführt, die sich nicht mehr auf den guten Willen anderer verließen, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nähmen und bereit seien, für ihre Freiheit zu kämpfen, sagte der ukrainische Präsident.

Er erinnerte an die täglichen Luftschläge Russlands gegen zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen in der Ukraine. Die Ukraine antworte darauf mit Angriffen gegen Treibstoffdepots, aber auch Militärflugplätze tief in Russland. Das könne ihr niemand verbieten. Zu diesen Worten wurden die Bilder der vom ukrainischen Geheimdienst organisierten Drohnenattacke auf Flugzeuge der strategischen Bomberflotte Russlands Anfang Juli präsentiert.

Das Außenministerium betonte zum Unabhängigkeitstag, Österreich stehe "solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine. Dazu gehört auch die fortgesetzte Unterstützung in Bereichen wie der humanitären Minenräumung", schrieb das Außenministerium auf der Plattform X. "Lassen Sie uns die aktuelle Dynamik nutzen, um den Krieg zu beenden und eine umfassende, gerechte und dauerhafte Lösung zu erreichen".

Papst Leo XIV. hat in einem am Sonntag veröffentlichten Brief an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum Unabhängigkeitstag der Ukraine den Wunsch geäußert, dass es bald zu Frieden im Land komme. Er bitte Gott darum, "jene zu trösten, die unter den Folgen des Konflikts leiden, den Verwundeten Kraft zu schenken und den Verstorbenen die ewige Ruhe zu gewähren", schrieb der Papst. Auch beim Angelus am Sonntag rief der Papst zu Gebeten auf, damit es zum Frieden in der Ukraine komme.

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