Ein Gericht in New York hat den Attentäter von Schriftsteller Salman Rushdie zu 25 Jahren Haft verurteilt. Das berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Hadi Matar war im Februar des versuchten Mordes schuldig gesprochen worden. Matar hatte bei einer Lesung des weltbekannten indischstämmigen Autors im August 2022 mehr als ein Dutzend Mal auf Rushdie eingestochen.
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Der Literat verarbeitete den Vorfall in seinem im April 2024 veröffentlichten Buch "Knife: Gedanken nach einem Mordversuch". Schon lange vorher hatte er um sein Leben fürchten müssen: 1989 hatte der iranische Revolutionsführer Ayatollah Ruhollah Khomeini wegen der Thematisierung des islamischen Propheten Mohammed in einer als blasphemisch angesehenen Weise im Roman "Die satanischen Verse" zur Ermordung des Autors aufgerufen.