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Demnach gab die ÖVP 736.000 Euro aus. 666.000 davon kamen von der Landespartei, 47.000 vom Wirtschaftsbund, 13.700 von Gemeindegruppen, 3.700 von einzelnen Kandidierenden. Kleinere Beträge steuerten auch die ÖVP Frauen, der Bauernbund und die JVP bei. Die FPÖ steckte 638.000 Euro in ihren Wahlkampf. Der Betrag kam laut ihrem Wahlwerbebericht fast zur Gänze von der Landespartei selbst. Die Stadtparteigruppen aus Dornbirn und Bregenz legten insgesamt 6.600 Euro dazu, Kandidatinnen und Kandidaten 7.000 Euro.
Die Grünen ließen sich den Wahlkampf 397.000 Euro kosten, wobei Gemeindegruppen 4.100 Euro und Kandidierende 5.100 Euro beisteuerten. Die Neos gaben 289.000 Euro aus, die SPÖ 264.000 Euro. Beide Parteien finanzierten den Wahlkampf laut ihren Berichten zur Gänze mit Geld ihrer Landesorganisationen.
Im Vorarlberger Landtagswahlkampf 2024 kam erstmals das neue Parteienförderungsgesetz zur Anwendung, zu dem man sich nach der Wirtschaftsbundaffäre durchgerungen hatte. Die Parteien müssen seit 2023 jährlich in einem Rechenschaftsbericht alle Vermögen, Verbindlichkeiten und Einnahmen offenlegen und nach der Landtagswahl erstmals auch einen Wahlwerbungsbericht erstellen. Neu war zudem eine Regelung bei Wahlplakaten: Die Zahl der Standorte wurde begrenzt und muss angegeben werden.
Laut dem Artikel gab die ÖVP 72.000 Euro für 276 Standorte aus, die Neos berappten 63.000 Euro für 274 Locations, die FPÖ 60.000 Euro für 45, die Grünen 41.000 Euro für 300 und die SPÖ 23.000 Euro für 250 Standorte. Nun ist der Landesrechnungshof am Zug. Er prüft, ob sich die Parteien an die Vorgaben des Gesetzes gehalten haben, ein Ergebnis wird nicht vor Herbst erwartet.