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Die Schülerinnen waren am 17. November aus einer staatlichen Mädchenschule in Maga im Bundesstaat Kebbi entführt worden.
In der vergangenen Woche war es in Nigeria zu mehreren Massenentführungen gekommen. Im Bundesstaat Niger, in der Ortschaft Papiri, waren 303 Schülerinnen und Schüler mitsamt zwölf Lehrkräften aus einer katholischen Schule entführt worden. Im Bundesstaat Kwara, in der Ortschaft Eruku, wurden zudem 38 Gläubige aus einer Kirche verschleppt. Während die Gläubigen in der Zwischenzeit freigelassen wurden, ist ein Großteil der verschleppten Kinder aus Papiri noch in Gefangenschaft. 50 Mädchen hatten fliehen können.
Als Reaktion auf die Entführungswelle hatten 10 von 19 Bundesstaaten im Norden des Landes ihre Schulen aus Sicherheitsgründen geschlossen. Bisher hat sich niemand offiziell zu den Entführungen bekannt.
In Nigeria ist es in den letzten Jahren immer wieder zu Massenentführungen gekommen, insbesondere von Schulkindern. Die meisten Entführungen werden von dschihadistischen Gruppen wie Boko Haram oder bewaffneten Banden verübt, um politische Forderungen zu stellen oder Lösegeld zu erpressen.
A general view of a classroom at St. Mary’s Catholic School in Papiri, Agwarra local government, Niger state, on November 23, 2025. Fifty of the more than 300 children snatched by gunmen from a Catholic school in Nigeria have escaped their captors, a Christian group said in a statement on November 23. ."We have received some good news as fifty pupils escaped and have reunited with their parents," said the Christian Association of Nigeria in a statement, adding they escaped between November 21 and 22..Gunmen raided early November 21 St Mary's co-education school in Niger state in western Nigeria, taking 303 children and 12 teachers in one of the largest mass kidnappings in Nigeria. (Photo by Ifeanyi Immanuel Bakwenye / AFP)






