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Moskau erklärt Interesse an Verhandlungen mit Kiew

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Kremlsprecher Peskow für Meinungsaustausch
Der Kreml hat Interesse an der vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagenen dritten Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau über ein Kriegsende erklärt. Beim vergangenen Treffen hätten beide Seiten ihre Positionspapiere ausgetauscht, sagte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow am Montag. Zu diesen stünden nun ein Meinungsaustausch und Verhandlungen bevor, bisher seien sie völlig gegensätzlich, sagte er russischen Agenturen zufolge.

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Es sei noch "große diplomatische Arbeit" vonnöten. Selenskyj hatte am Wochenende ein Treffen im Laufe der Woche vorgeschlagen. Laut Peskow gibt es noch kein endgültig fixiertes Datum. Von russischer Seite gebe es keine Änderungen an der Zusammensetzung der Delegation, teilte er mit. Als Russlands Chefunterhändler fungierte bei den vergangenen beiden Gesprächsrunden in Istanbul Präsidentenberater und Ex-Kulturminister Wladimir Medinski.

Im Mai haben Kiew und Moskau erstmals seit drei Jahren wieder bilateral miteinander verhandelt. Bei diesem und einem späteren Treffen im Juni in Istanbul vereinbarten beide Seiten einen großen Gefangenenaustausch und die Rückgabe von Gefallenen. Schritte über eine Beendigung des im Februar 2022 von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine wurden hingegen nicht besprochen.

Kremlin spokesman Dmitry Peskov attends talks between Russian President and Mali's junta leader at the Kremlin in Moscow on June 23, 2025. (Photo by Pavel Bednyakov / POOL / AFP)

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