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Bin Mubarak, der früher Botschafter Jemens in den USA war, gilt als Gegner der Houthi-Miliz und war 2015 von den Kämpfern entführt und mehrere Tage lang gefangen gehalten worden. 2018 wurde der Diplomat zum jemenitischen UNO-Botschafter ernannt.
Samstag früh heulten in vielen Gebieten in Israel Warnsirenen, darunter in Jerusalem und am Toten Meer. Die Raketenabwehr habe ein aus dem Jemen abgefeuertes Geschoß abgefangen, teilte die israelische Armee mit. Ein junger Mann wurde auf dem Weg in einen Schutzraum verletzt, so der Rettungsdienst Magen David Adom. Bereits am Freitag hatten die Houthi zweimal Raketen in Richtung Israel abgefeuert.
Seitdem Israels Armee die Angriffe im Gazastreifen am 18. März wieder aufgenommen hat, feuert auch die Houthi-Miliz aus Solidarität mit der palästinensischen Terrororganisation Hamas wieder regelmäßig Geschosse Richtung Israel.
Die Houthi beherrschen große Gebiete vor allem im nördlichen Jemen. In dem sehr armen Land tobt seit zehn Jahren ein Bürgerkrieg. Die USA greifen derzeit immer wieder Stellungen der Miliz an.
In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa versammelten sich am Freitag Tausende von Menschen, um ihre uneingeschränkte Solidarität mit den Palästinensern zu zeigen. Sie hielten dabei Waffen in die Höhe und trugen Schilder, auf denen das Motto der Houthi stand: "Gott ist groß, Tod Amerika, Tod Israel, Fluch über die Juden, Sieg dem Islam."
Yemenis lift placards during a rally in solidarity with Palestinians and the Gaza Strip and in condemnation of Israel and the US, in the Huthi-run capital Sanaa on May 2, 2025. (Photo by Mohammed HUWAIS / AFP)