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Israel griff erneut Houthi-Miliz im Jemen an

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Israel hat am Montag erneut Stellungen der Houthi-Miliz im Jemen angegriffen. Bei den Luftangriffen seien Ziele des vom Erzfeind Iran unterstützten "Terrorregimes der Houthi" im Hafen von Hodeidah getroffen worden, erklärte Verteidigungsminister Israel Katz. Die israelische Armee teilte mit, es sei "militärische Infrastruktur" der vom Iran unterstützten Miliz getroffen worden. Ein Houthi-Vertreter bestätigte das.

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Laut Israels Armee wurden Pionierfahrzeuge, Treibstoffbehälter, Schiffe, vom Iran gelieferte Waffen und weitere "terroristische Infrastruktur" getroffen. Laut dem Houthi-Vertreter wurde der Kai des Hafens zerstört, der nach vorherigen Angriffen wiederaufgebaut worden sei.

Katz warnte die Houthi: "Das Schicksal des Jemen ist das gleiche wie das Teherans." Die Miliz werde einen "hohen Preis" für ihre auf Israel zielenden Raketenangriffe bezahlen. Der israelische Verteidigungsminister bezog sich damit auf die massiven israelischen Luftangriffe im Iran im Juni sowie auf die nach Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 von der Houthi-Miliz begonnenen Raketenangriffe auf Israel.

Die vom Iran finanzierten Houthi kontrollieren einen Großteil des Jemen, darunter auch die Hauptstadt Sanaa. Die Houthi-Miliz zählt sich neben der militanten Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen und der Hisbollah im Libanon zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten "Achse des Widerstands". Kurz nach Beginn des von der Hamas mit ihrem Großangriff auf Israel ausgelösten Gaza-Krieges hatten die Houthi auch damit begonnen, Handelsschiffe im Roten Meer anzugreifen. Die USA und ihre Verbündeten reagierten darauf mit Angriffen auf Houthi-Ziele im Jemen.

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