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Irans Justiz ließ verurteilten Mörder öffentlich hinrichten

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++ ARCHIVBILD ++ Kritik an Todesstrafe im Iran (Themenbild Staatsfahne)
©APA, Fabian Sommer, dpa (Archiv)
Irans Justiz hat einen Mörder öffentlich hinrichten lassen. Der Mann wurde Dienstag früh in einer Stadt in der südlichen Provinz Fars durch Erhängen exekutiert. Das Todesurteil war laut einem Bericht der Nachrichtenagentur FARS verhängt worden, weil der Mann gemeinsam mit seiner Ehefrau bei einem Raubüberfall eine Frau und ihre drei Kinder getötet haben soll. Auch die Ehefrau erhielt ein Todesurteil. Ihre Hinrichtung soll in einem Gefängnis vollstreckt werden.

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Genaue Details zur Identität gab es zunächst nicht. Das öffentliche Todesurteil am Dienstag wurde in der Nähe des Tatorts vollzogen, berichtete FARS weiter. Die öffentliche Vollstreckung der Todesstrafe ist im Iran selten.

Menschenrechtsaktivisten kritisieren seit Jahren die rigorose Anwendung der Todesstrafe im Iran. Der Justiz werfen sie vor, Hinrichtungen auch zur Einschüchterung kritischer Stimmen zu nutzen. Im vergangenen Jahr wurden im Iran nach Angaben der Vereinten Nationen fast 1.000 Menschen hingerichtet.

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