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Am Dienstagnachmittag würden Paris und London die Mitglieder der "Koalition der Willigen" darüber informieren, was bei dem Treffen der europäischen Spitzen mit US-Präsident Donald Trump am Montag in Washington beschlossen worden sei, verkündete der französische Staatschef. Direkt im Anschluss werde über konkrete Sicherheitsgarantien für die Ukraine mit US-Diplomaten beraten.
Hinsichtlich möglicher Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland hielt sich Macron mit einem Urteil zurück. Es sei an Kiew, dies zu entscheiden. Jedoch sei bei der Anerkennung besetzter Gebiete Vorsicht geboten. Wenn Staaten denken, "wir können Gebiete mit Gewalt einnehmen", dann öffne das "die Büchse der Pandora".
Italien unterstützt Genf als Ort für die Ukraine-Friedensgespräche. "Italien befürwortet Genf als Austragungsort, da die Schweiz immer für den Aufbau des Friedens gearbeitet hat", erklärte Italiens Außenminister Antonio Tajani bei einem Besuch in Bern am Dienstag. "Das Treffen in Washington ist ein Schritt in Richtung Frieden. Es gibt noch viel zu tun, aber ich halte die Entscheidung für vielversprechend, ein direktes Gespräch zwischen Putin und Selenskyj zu führen, das dann unter Einbeziehung von Trump erweitert wird. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass der Krieg bis Ende des Jahres beendet werden kann", so Tajani. Positiv sei auch die starke europäische Präsenz bei den Gesprächen.





