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Hamas stimmt Freilassung von zehn israelischen Geiseln zu

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Die radikalislamische Hamas hat eigenen Angaben zufolge der Freilassung von zehn israelischen Geiseln zugestimmt. Dies sei im Rahmen "schwieriger" Waffenruhe-Verhandlungen mit Israel vereinbart worden, hieß es in einer Erklärung der Hamas vom Mittwoch. Weitere zentrale Verhandlungspunkte, etwa die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen oder ein Rückzug der israelischen Armee aus dem Palästinensergebiet, seien weiter ungeklärt.

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Bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sieht die Hamas weiter ungelöste Streitpunkte. Dies seien die Bereitstellung von Hilfsgütern, der Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen sowie "echte Garantien für einen dauerhaften Waffenstillstand", teilte sie mit. Über diese drei Kernfragen werde weiterhin verhandelt.

Die Terrororganisation widersprach damit Medienberichten, wonach die meisten Streitpunkte inzwischen bereits geklärt worden seien. Die weiterhin ungelöste Frage sei der teilweise Rückzug der israelischen Streitkräfte während der Waffenruhe, hatten die US-Nachrichtenseite "Axios" sowie die "Times of Israel" gemeldet. Israel hat den Berichten zufolge inzwischen aber eine neue Karte vorgelegt, die einen weitergehenden Rückzug seiner Streitkräfte darstellt, als zuvor präsentiert. Dadurch sei ein bedeutender Fortschritt in den Gesprächen erzielt worden, hieß es.

Bereits vor Beginn der Gaza-Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha, die bereits seit einigen Tagen andauern, hatte die Hamas erklärt, sie sehe noch Klärungsbedarf in den drei besagten Punkten. Die Islamistenorganisation arbeite "weiter ernsthaft und positiv mit den Vermittlern zusammen, um die Hindernisse zu überwinden", teilte die Hamas weiter mit.

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