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Babler verteidigt die geplante Reform der Medienförderung

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Andreas Babler will Qualitätslatte bei der Medienförderung höher legen
©APA, HANS KLAUS TECHT
Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler (SPÖ) hat am Samstag die geplante Reform der Medienförderung verteidigt: "Mir geht es um die Sicherung der Demokratie. Und dazu gehört, dass eben nicht der Medienminister sagen kann, was guter Journalismus ist und was nicht. Deshalb brauchen wir klare Qualitätskriterien." Daher benötige es die beauftragte Expertenstudie, in die man 78.000 Euro investiere, so der 52-Jährige in einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung".

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"Damit beenden wir das ungeordnete Rausschießen von Inseraten", so Babler. Deshalb sei er von Angriffen des Boulevards auf seine Person auch nicht überrascht, "wobei mich die Vehemenz dann doch nachdenklich stimmt. [...] Aber ich lasse mich davon nicht beirren." Angesichts der laufenden Kündigungswellen in den Medienhäusern sei schlicht Handeln geboten, da klar sei, was auf dem Spiel stehe. Dabei gehe es weniger um die Summe als die Genauigkeit: "Die Bundesregierung unterstützt die Medienlandschaft bereits jetzt mit 80 Millionen Euro jährlich. Nächstes Jahr werden es schon 100 Millionen sein. Es ist also vor allem eine Frage der Treffsicherheit."

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