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Babler setzt Kommission zu den Habsburg-Juwelen ein

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Der in eine Hutnadel eingearbeitete Florentiner Diamant
©ANDREA LEITNER COMMUNICATION, A.E.KÖCHERT, APA
Kulturminister und Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) hat für die Prüfung rechtlicher Fragen in Bezug auf die in einem Schließfach in Kanada aufbewahrten Habsburg-Juwelen eine Kommission unter Vorsitz des Präsidenten der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, eingerichtet. Das nach dem Florentiner Diamant "Florentiner-Kommission" genannte Gremium ist am Donnerstag erstmals zusammengetreten. Mit Ergebnissen sei im Herbst 2026 zu rechnen, hieß es am Freitag in einer Aussendung.

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Die Schmuckstücke hatten sich ursprünglich in der Schatzkammer in der Hofburg befunden und waren 1918 auf Anordnung von Kaiser Karl entnommen und ins Ausland verbracht worden. Erst durch Interviews mit Karl Habsburg-Lothringen wurde im November 2025 ihr genauer Verbleib der Öffentlichkeit bekannt. Es soll nun geklärt werden, ob die Republik Österreich Anspruch auf die Objekte hat, die nach Ansicht von Habsburg-Lothringen privater Familienbesitz der Habsburger sind, und ob dieser Anspruch der Republik eine Chance auf Durchsetzbarkeit hat. "Ich bin überzeugt, dass die nunmehr in dieser Kommission versammelte einschlägige Expertise diese Klärung bringen wird", erklärt Babler.

Peschorns Stellvertreterin in dem achtköpfigen Expertengremium mit geballter rechtshistorischer und historischer Kenntnis ist Pia Schölnberger. Sie leitet die Kommission für Provenienzforschung, die mit "der Rekonstruktion der Provenienz- und Dislokationsgeschichte der Objekte" beauftragt wurde.

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